Produktionsunternehmen sind in einem vorherrschend dynamischen Markt- und Wettbewerbsumfeld einem ständigen Druck ausgesetzt. Wachsender Preisdruck am Absatz und Einkaufsmarkt, gesteigerte Lieferfähigkeit und Liefertreue, optimale Qualität und hohe Variantenvielfalt sind nur einige Beispiele für die heutigen Marktanforderungen, während parallel Eigentümer maximale Renditen und einen kontinuierlichen Anstieg des Unternehmenswertes beanspruchen.

Die mathematische Optimierung der Planung und Steuerung eines Produktionsunternehmens auf Basis des Vorhandenen sowie die Unterstützung des Produktionsmanagements sehen wir als eine unserer Aufgaben an. Kurze Durchlaufzeiten, niedrige Bestände, Termintreue, hohe Kapazitätsauslastung und hohe Qualität bei niedrigen Kosten, einem hohen DB und hoher Gewinn sind die Ziele.

Über die einzelnen Produktionsmatrizen ist die Gesamtproduktionsmatrix zu bestimmen und daraus ableitend das Entscheidungsproblem mit Zielfunktion zu formulieren. Im Ergebnis werden Fertigungsaufträge mit den Produktionskapazitäten (und ihren Besonderheiten: Nebenbedingungen), Materialbestände und verfügbares (und notwendiges) Personal abgeglichen und eine effektive Planung der Produktionsabläufe ermittelt. Dabei finden auch „konkurrierende Ziele“ (z.B.: Kapazitätsauslastung ↔ Lagerbestand) Berücksichtigung.

Zur Datengenerierung als auch zur Umsetzung nutzen wir gern bereits im Unternehmen vorhandene ERP-Systeme. Alternativ kann der Datentransfer aber auch über die Anbindung von Tabellenkalkulations-Dateien (Excel) eingerichtet werden.

Im Ergebnis (Interpretation) des Endtableaus erhält man neben der optimalen Lösung (optimale Produktionsplanung) und dem optimalen Zielfunktionswert noch weitergehende Informationen, welche Veränderungen des Zielfunktionswertes bei Veränderungen der einzelnen Kapazitäten ergeben können (Sensitvitätsanalyse). Daraus können Schlussfolgerungen für zukünftige Investitionen gezogen werden, bspw. wo eine Kapazitätserweiterung den größten betrieblichen Nutzen erbringen kann.